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Winterreifen & Kfz-Versicherung wechseln: Das müssen Sie wissen!

Machen Sie Ihr Auto winterfit. Mit den richtigen Winterreifen und einer günstigen Kfz-Versicherung. Winterzeit ist Wechselzeit. Das gilt nicht nur für die Autoreifen an Ihrem Wagen, sondern auch für Ihre Autoversicherung. Zum Ende des Jahres stellen viele ihre laufende Kfz-Haftpflichtversicherung auf den Prüfstand: Passen die enthaltenen Leistungen noch zum individuellen Versicherungsbedarf? Gibt es den gleichen Versicherungsschutz woanders günstiger? Bevor Sie Ihre Kfz-Versicherung wechseln, ist es sinnvoll, nicht nur auf die vermeintlich günstigeren Beiträge zu schauen. Worauf es beim Wechsel sonst noch ankommt, haben wir in einer ausführlichen Checkliste zusammengefasst. Für eilige Leser gibt es – wie gewohnt – die wichtigsten Infos vorab "Auf den Punkt":

Auto mit Winterreifen fährt im Schnee

Checkliste – Darauf ist bei Winterreifen zu achten

  • Wichtigstes Erkennungsmerkmal für Winterreifen ist das „Alpine-Symbol": ein dreigezacktes Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke.
  • Winter- von Sommerreifen unterscheiden sich in Profil und Gummimischung.
  • Der Reifen-Geschwindigkeitsindex an der Seitenwand des Pkw-Reifens gibt an wie schnell Sie mit Ihren Winterreifen fahren dürfen.
  • Auf Felgen aufgezogene Reifen liegend lagern.
  • Reifen ohne Felgen auf der Lauffläche stehend lagern.
VGH-Kunden-Pärchen nebeneinander vorne in einem Auto sitzend

Neue Autoversicherung – So klappt der Versicherungswechsel

  • Prüfen Sie die Schadensfreiheitsklasse (SF-Klasse).
  • Achten Sie auf eine ausreichend hohe Deckungssumme.
  • Vereinbaren Sie einen Versicherungsschutz gegen alle Tiere.
  • Wichtig: die „Mallorca-Police“ für Schäden im Ausland. Immer den neuen Vertrag unterschreiben, dann erst den alten Vertrag kündigen.

zur Kfz-Versicherung

TIPPS UND WISSENSWERTES

Checkliste – Darauf sollten Sie bei Winter­reifen achten

Winterreifen – am Alpine-Symbol erkennbar

Welche Kriterien ein Winterreifen erfüllen muss, ist seit Januar 2018 geregelt. Erkennungsmerkmal ist das „Alpine-Symbol“. Es besteht aus einem dreigezackten Bergpiktogramm sowie einer Schneeflocke und wird auch als „3PMSF-Kennzeichnung“ bezeichnet (Three-Peak-Mountain-Snowflake-Kennzeichnung). Reifen, die das „M+S“-Zeichen – steht für „Mud and Snow“ oder „Matsch und Schnee“ – tragen, werden bald keine Winterreifen mehr sein. Der Gesetzgeber hat Besitzern von M+S-Reifen Zeit bis September 2024 eingeräumt, diese durch Winterreifen mit „Alpine-Symbol“ zu ersetzen.

Gilt Deutschlandweit: Situative Winterreifenpflicht

Die „O-bis-O-Regel“ bietet eine grobe Orientierung, wann ein Fahrzeug mit Winterreifen ausgestattet sein sollte – nämlich von Oktober bis Ostern. Aber: In Deutschland herrscht eine situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass eine Winterreifenpflicht auch besteht, wenn außerhalb dieses Zeitraums winterliche Straßenverhältnisse (Schnee, Schneeglätte, Glatteis, Schneematsch) herrschen. Umgekehrt wirkt sich die situative Winterreifenpflicht aus: Theoretisch können Sie auch im Winter legal mit Sommerreifen fahren, wenn die Straßen schnee- und eisfrei sind.

Winter- und Sommerreifen: Das sind die Unterschiede

Am eindeutigsten ist der Unterschied zwischen Winter- von Sommerreifen am Profil zu erkennen. Im Gegensatz zu Sommerreifen besitzen Winterreifen Lamellen. Dies sind feine, meist zickzackförmige Einschnitte auf den Profilblöcken. Indem sie sich mit Eis und Schnee verzahnen, schützen sie vor Rutschgefahr. Reifen für den Winter bestehen außerdem aus einer weicheren Gummi-Mixtur, wodurch die Reifen bei Kälte einen besseren Grip behalten. Aber: Bei Hitze führt die weichere Mischung zu mehr Abrieb und einem erheblich längeren Bremsweg. Die Reifen an Ihrem Fahrzeug passend zur Jahreszeit zu wechseln, erhöht die Sicherheit also immens.

So schnell dürfen Sie mit Winter­reifen fahren

Wie schnell Sie mit Ihren Winterreifen fahren dürfen, erkennen Sie am Reifen-Geschwindigkeitsindex. Sie finden ihn an der Seitenwand des Pkw-Reifens hinter der Reifengröße. Ein Beispiel: Steht auf dem Reifen „195/65 R15 91V“, so stellt das „V“ den Geschwindigkeitsindex. Folgende Indizes sind bei Winterreifen gängig:

  • S: bis 180 km/h
  • T: bis 190 km/h
  • H: bis 210 km/h
  • V: bis 240 km/h
  • W: bis 270 km/h

So lagern Sie Ihre Winterreifen richtig

Wer seine Reifen nicht von einem Dienstleister wie seiner Kfz-Werkstatt lagern lässt, sollte auf verschiedene Dinge achten. So sollten auf Felgen aufgezogene Reifen liegend aufbewahrt, aufgehängt oder gestapelt werden. Auf der Lauffläche sollten sie hingegen nicht gelagert werden. Das Gegenteil gilt für Reifen ohne Felgen. Sie sollten auf der Lauffläche stehen. Wenn möglich, sollten die Reifen alle vier Wochen gewendet werden. Das beugt Unwuchten vor. Auch die Boden- und Umgebungstemperatur ist wichtig. Sie sollte zwischen 0 und maximal 25 Grad betragen. Nicht vergessen: ab und zu den Raum lüften.

Winterreifen im Schnitt 40.000 Kilometer haltbar

Als Faustregel gilt: Durchschnittlich halten Reifen mit dem „Alpine-Symbol“ rund 40.000 Kilometer. Wer also circa 13.000 Kilometer im Jahr fährt – also rund 6.500 Kilometer in den Wintermonaten – kann seine Reifen um die 6 Jahre fahren. Länger sollte ein Reifen generell nicht verwendet werden. Unterschreitet die Reifen-Profiltiefe jedoch die 3-Millimeter-Marke, sollten Sie Ihrem Fahrzeug einen Satz neuer Reifen verpassen.

Sicher mit dem Auto unterwegs – auch im Winter

Ergänzend zu den richtigen Reifen passend zur Witterung helfen ein paar einfache Tipps, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen:
 
VGH-Kundin am Steuer eines Vans sitzend

Vereiste Scheiben mit Eisspray enteisen

Ob vereiste Frontscheibe oder Seitenspiegel freie Sicht erhalten Sie schnell, indem Sie die Flächen mit Enteiser-Spray besprühen. Auf den Einsatz von heißem Wasser zur Enteisung von Spiegeln und Fenstern sollten Sie unbedingt verzichten. Der Temperaturunterschied zwischen vereister Scheibe und heißem Wasser kann zu Rissen oder gar Glasbruch führen. Falls Sie keinen Enteisen zur Hand haben, hilft auch ein einfacher Eiskratzer oder Besen, um Schnee und Eis zu entfernen.
 

Klare Sicht und umsichtig fahren

Fahren Sie erst los, wenn alle Scheiben und Scheinwerfer frei sind und Sie klare Sicht haben. Enteiser-Spray, Schneekratzer oder ein Schneebesen sind einfache aber effektive Hilfsmittel, um Ihr Auto schnell sichtfrei zu bekommen. Durch vereiste Flächen können Straßen spiegelglatt werden. Dann ist es wichtig, den Witterungsbedingungen entsprechend langsamer zu fahren. Der Bremsweg fällt auf glatten Straßen länger aus und das Auto reagiert auf verschneiten Wegen anders. Zu hohe Geschwindigkeiten, schnelles Bremsen oder abrupte Lenkmanöver sollten Sie besser vermeiden.
 

Vorbereitung ist alles

Kalte Temperaturen stellen eine Herausforderung für Ihr Auto dar. Prüfen Sie deshalb gerade im Winter alle notwendigen Flüssigkeiten wie Öl, Wischwasser und Kühlmittel. Damit die feinen Düsen der Scheibenwaschanlage bei Frost nicht zufrieren, ist es sinnvoll dem Scheibenwischwasser Frostschutz beizumischen. Das hilft außerdem dabei, die Scheiben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt frei zu halten. 
Natürlich hofft keiner, dass Sie mit Ihrem Auto im Winter liegen bleiben. Doch eine Autopanne ist nie auszuschließen, deshalb ist es wichtig, gerade im Winter gut auf solch eine Eventualität vorbereitet zu sein. Haben Sie immer eine kleine Notfallausrüstung bestehend beispielsweise aus warmer Kleidung, Decke, Essen und Wasser dabei. Achten Sie darauf, dass ihr Handy aufgeladen und im Wagen griffbereit ist, falls Sie Hilfe rufen müssen.
Übrigens: Auf Wunsch können Sie bei der VGH den Autoschutzbrief abschließen. So erhalten Sie schnelle Hilfe, wenn Sie europaweit mit dem Auto unterwegs sind ‒ bei Pannen, Unfällen oder im Fall eines Fahrzeug-Diebstahls.

Checkliste – So klappt der Wechsel zur neuen Autoversicherung

SF-Klasse prüfen

Die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) dient Versicherern neben der Regional- und Typklasse als Grundlage, auf welcher Preis bzw. Kfz-Tarif für eine Kfz-Versicherung errechnet werden. Je mehr schadenfreie Jahre angesammelt worden sind, desto höher fällt der Schadenfreiheitsrabatt für Ihre Autoversicherung aus. Je höher die SF-Klasse desto niedriger der Beitrag zur Kfz-Haftpflichtversicherung. So steht die SF-Klasse 3 für drei Jahre unfallfreies Fahren, SF 10 für zehn Jahre Fahren ohne Unfall. Welche Schadenfreiheitsklasse Sie haben, können Sie aus der letzten Beitragsrechnung Ihrer Autoversicherung ersehen. Achten Sie darauf, dass beim neuen Vertrag die richtige SF-Klasse angegeben wird – das zahlt sich buchstäblich für Sie aus.

günstige Beiträge in der Kfz-Versicherung der VGH

Hohe Deckungssumme wichtig

Die Deckungssumme oder auch Versicherungssumme ist der Betrag, den eine Kfz-Haftpflichtversicherung maximal bezahlt, wenn es zu einem Unfall kommt. Für Kosten, die darüber hinaus gehen, haftet der Versicherungsnehmer selbst. Am besten ist es, beim Kfz-Versicherungsvergleich darauf zu achten, dass die Deckungssumme über die gesetzlichen Vorgaben für Versicherer hinaus geht. Vorgeschrieben sind 7,5 Millionen Euro für Personenschäden und 1,22 Mio. Euro für Sachschäden. Die VGH sichert Sie mit der Höchstdeckung von 100 Mio. Euro für alle Fälle ab – und das zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

VGH-Autoversicherung mit hohen Deckungssummen

Schutz bei Tier-Schäden

Was viele nicht wissen: Eine Kaskoversicherung haftet bei einem Kfz-Schaden mit der Beteiligung von Tieren nur bei einer Beteiligung mit Haarwild, also beispielsweise Dam- und Rotwild oder Wildschweinen.

Aber: Wer mit einem anderen Tier kollidiert, haftet ohne weitere Vereinbarung für den Schaden an seinem Fahrzeug selbst. Dieser empfehlenswerte zusätzliche Schutz macht beim Preis des Kfz-Versicherungsbeitrags wenig Unterschied, spart aber im Ernstfall richtig viel Geld. Der Schutz vor Marderbiss – am besten mit einer zusätzlichen Absicherung gegen Folgeschäden an Schläuchen und Verkabelung – lohnt sich meist immer. Denn so ein Marderbiss kann schnell ins Geld gehen, besonders bei E-Autos. In der E-Autoversicherung der VGH sind deshalb umfangreiche Leistungen enthalten, wenn es an Ihrem E-Fahrzeug durch Tierbisse zu Kurzschluss- und Folgeschäden kommt.

zur E-Autoversicherung beraten lassen

Wichtig: die „Mallorca-Police“

Sind Sie mit einem Mietwagen in einen Unfall außerhalb Deutschlands verwickelt, kann es sein, dass die Versicherungssumme nicht ausreicht, um Schadenersatzanforderungen zu erfüllen. Deshalb sollten Sie bei einem Kfz-Versicherungsvergleich auf einen Haftpflichtschutz für Mietwagen im Ausland achten – eine sogenannte „Mallorca-Police“. Solche Versicherungen sind meist schon für einen geringen Zusatzbeitrag zu erhältlich. Der Versicherungsschutz beschränkt sich dabei natürlich nicht nur auf die Baleareninsel, sondern gilt in der Regel auch in anderen Ländern – ganz gleich ob in Neuseeland, Österreich oder den USA.

Mallorca-Police in vielen Kfz-Tarifen der VGH mit drin!

DARUM VERSICHERN

Kfz-Versicherung ist Pflicht!

Eine Kfz-Versicherung ist ein Muss für jedes Fahrzeug. In Form einer Kfz-Haftpflichtversicherung samt Teil- bzw. Vollkasko­versicher­ung mit ggf. zusätzlichen Schutzbausteinen sichert sie die finanziellen Folgen eines Unfalls ab. Und die können es in sich haben. Schon die Kosten für einen Blechschaden können be­trächt­lich sein. Kommen Menschen zu Schaden, könnte ein Unfall den Verursacher sogar in den finanziellen Ruin stürzen. Die Kfz-Ver­sicherung der VGH bietet Ihnen gleich mehrere Vorteile und einen bestmöglichen Schutz vor den Folgen eines Autounfalls. Alle VGH-Kfz-Tarife enthalten hohe Deckungssummen für Sach- und Ver­mögens­schäden sowie Personen­schäden, die deutlich über den gesetzlich vor­geschriebenen Mindestversicherungssummen liegen.
Außerdem kann der Versicherungsschutz je nach Bedarf angepasst werden. Zusätzlich zum Basis-Schutz bietet beispielsweise eine Vollkaskoversicherung auch Schutz vor Schäden, die Sie selbst verursacht haben. Bei Vandalismus oder Fahrerflucht des Unfallgegners springt sie für den entstandenen Schaden ebenfalls ein. Mit dem Fahrerschutz der VGH schützen Sie sich außerdem vor den finanziellen Folgen eines selbst verschuldeten Unfalls mit Personen­schäden für alle berechtigten Fahrer. Und die E-Auto­versicherung der VGH bietet wichtige Leistungserweiterungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
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Für alles, was Sie bewegt: Autoversicherung für Verbrenner und E-Fahrzeuge

Ob Winter oder Sommer: Mit einer Kfz-Versicherung der VGH sind Sie das ganze Jahr sicher unterwegs. Umfangreiche Leistungen für "klassische" Pkws wie auch in der E-Autoversicherung für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

  • hohe Deckungs­sum­men: Bis 100 Millionen für Sach- und Ver­mö­gens­schä­den und bis 15 Millionen für Per­so­nen­schä­den
  • Fahrerschutz-Versicher­ung schützen vor finan­ziellen Folgen eines selbst verschul­deten Unfalls mit Personen­schäden
  • Leistungen bei selbst verursachte Schäden, Vandalismus und Fahrer­flucht des Unfall­gegners in Vollkasko enthalten

 

VGH-Kundin an geöffnetem Kofferraum eines Autos stehend