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Mit Sicherheit zum Traumhaus:
Versicherungen für den Immobilienkauf

Der Kauf einer Immobilie ist für die meisten eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Denn das eigene Zuhause ist der Lebensmittelpunkt und eine sichere Altersvorsorge zugleich. Klar, dass dieser Ort rundum gut geschützt werden muss – und dies nicht erst nach dem Einzug. Schon mit dem Hauskauf können Sie vorausschauend handeln und Fallstricke umgehen. Mit den richtigen Versicherungen können Sie das Haus und seine Bewohner vor unvorhergesehenen Ereignissen schützen. Für den schnellen Einstieg haben wir die wichtigsten Informationen in Stichpunkten zusammengefasst.

Moderne gelb-weiss gestrichene Reihenhäuser

Checkliste: Wichtige Versicherungen für den Immobilienkauf

  • Durch eine Wohngebäudeversicherung schützen Sie sich vor den finanziellen Folgen von Gebäudeschäden.
  • Die Privat-Haftpflichtversicherung zahlt, wenn Sie anderen einen Schaden zufügen und Schadenersatzforderungen gegen Sie erhoben werden.
  • Eine Hausratversicherung versichert den gesamten Hausrat, zum Beispiel bei Feuer, Leitungswasserschaden und Einbruchdiebstahl.
  • Mit einer Glasversicherung sind Sie gegen Bruchschäden an Glasflächen in und am Haus versichert.
  • Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor hohen Kosten bei rechtlichen Auseinandersetzungen – unabhängig vom Ausgang Ihres Streitfalls. Achtung – das gilt nur beim Kauf von Bestandsimmobilien! Sonst greift der Baurisikoschutz!
  • Bei extremen Naturereignissen, wie z. B. Hochwasser, Rückstau, Schneedruck und Dachlawinen, hilft der Schutzbaustein Elementarschäden, um den Sie Ihre Wohngebäude- und Hausratversicherung ergänzen können.
Neubausiedlung im Bauhaus-Stil

Überblick: Die wichtigsten Nebenkosten beim Immobilienkauf

  • Für den Notar und den Grundbucheintrag sind Gebühren in Höhe von ca. 2 % des Kaufpreises zu entrichten.
  • Die Maklerprovision ist frei verhandelbar, beträgt für Käufer und Verkäufer in der Regel aber bis zu 3,57 % des Kaufpreises.
  • Der Satz für die Grunderwerbsteuer ist aktuell in Niedersachsen und Bremen auf 5 % des Kaufpreises festgesetzt (Stand 2022).

TIPPS UND WISSENSWERTES

Was Sie vor dem Immobilienkauf wissen sollten

Beim Hauskauf oder Immobilienkauf gibt es viel zu beachten. Das beginnt mit der Überlegung, wie Sie sich Ihr Haus oder Ihre Wohnung vorstellen, und reicht über Fragen rund um die Finanzierung bis hin zum Abschluss des Kaufvertrages beim Notar.
Die Frage nach dem eigenen Traumhaus beantwortet fast jeder anders. Sie sollten im Vorfeld des Hauskaufs für sich selbst genau überlegen, wie Sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wohnen wollen. Denn je genauer Sie über Ihre eigenen Wünsche nachgedacht haben, desto schneller werden Sie ein passendes Haus finden. Am besten fertigen Sie eine Checkliste an, in der Sie die genauen Eckdaten für Ihren Hauskauf festschreiben.
Wenn Sie sich über die wichtigsten Kriterien im Klaren sind, können Sie bei der Suche viel Zeit sparen. Denn viele Angebote auf dem Immobilienmarkt fallen dann durch Ihr individuelles Raster. Am Ende bleibt eine kompakte Auswahl an Immobilien, die in die engere Auswahl kommen.

Legen Sie Ihre Ansprüche fest

Mindestens genauso wichtig wie die Frage nach dem "Was" ist auch die Frage nach dem "Wo". Denn die Lage beeinflusst nicht nur den Kaufpreis einer Immobilie und eines Grundstücks, sondern ist auch entscheidend für Ihre Lebensqualität. Achten Sie deshalb besonders auf die Verkehrsanbindung und die Infrastruktur wie Geschäfte, Ärzte, Schulen oder Kindergärten.
Klar: an dem ein oder anderen Punkt wird man immer Zugeständnisse machen müssen. Vor allem die besten Lagen sind sehr begehrt, damit rar und entsprechend teuer. Aber je genauer Sie wissen, wo Sie wohnen wollen, umso mehr können Sie bestehende Immobilienangebote eingrenzen.

Kennen Sie den finanziellen Rahmen

Wenn Sie sich bewusst darüber sind, wie und wo Sie wohnen wollen, müssen Sie als Käufer Ihren finanziellen Spielraum ausloten. Hier hilft ein ehrlicher und umfassender Kassensturz. Machen Sie eine detaillierte Übersicht über alle laufenden Kosten in den letzten Jahren.
Im Anschluss prüfen Sie, wie viel Sie zusätzlich zu Ihren fixen Nebenkosten für die Rückzahlung des Immobilienkredits aufbringen können.
Prüfen Sie, wie viel Eigenkapital Sie in den Kauf einbringen können. Vielleicht haben Sie noch einen oder mehrere Bausparverträge, die zuteilungsreif sind. Diese können Sie ebenfalls für den Kauf Ihres neuen Eigenheims verwenden. Wenn Sie sich einen umfassenden Überblick über Ihre Finanzen verschafft haben, sind Sie bestens auf das Finanzierungsgespräch mit der Hypothekenabteilung in unserem Haus vorbereitet.

Profitieren Sie von Fördermitteln

Wenn es um die Finanzierung Ihres Eigenheims geht, dann sollten Sie auch immer mögliche Fördermöglichkeiten im Blick haben. Dasselbe gilt auch dann, wenn Sie eine Immobilie sanieren oder umbauen wollen. Die Förderzwecke können dabei unterschiedlich sein – von vergünstigten Krediten für einkommensschwächere Haushalte bis hin zu eigenen Zusatzförderprogrammen für umweltfreundliches Bauen. Die bekannteste Institution für Fördergelder ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie vergibt an private Bauherren Zuschüsse und Kredite zu günstigen Konditionen. Auch das sogenannte Baukindergeld wird über die KfW beantragt. Die Darlehen werden über die Hausbank als sogenannte "durchleitende Bank" an die KfW weitervermittelt. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene regionale Förderprogramme seitens der Bundesländer und Kommunen. Sie werden in der Regel über Landesförderbanken bezogen.
Eine Frau umarmt einen Mann vor einem Haus

Extra-Tipp:
Hauskauf-Nebenkosten – Das sollten Sie wissen!

Der Kaufpreis für ein Objekt ist das eine, die gesamten Kosten das andere. Denn auf den reinen Kaufpreis kommen noch die sogenannten Kaufnebenkosten. Dabei handelt es sich um verschiedene Gebühren und Steuern, die zum Teil je nach Bundesland unterschiedlich hoch sind. Für Ihre Checkliste Immobilienkauf haben wir hier die wichtigsten Nebenkosten beim Immobilienkauf zusammengestellt: 
  • Kosten für den Notar und das Grundbuchamt – Für die notarielle Beurkundung des Kaufvertrages und den Eintrag in das Grundbuch fallen für den Käufer Gebühren in Hohe von ca. 2 % des Kaufpreises an.
  • Maklergebühr – Auch der Makler will bezahlt werden. Die Maklerprovision kann frei zwischen Makler und Käufer vereinbart werden. In der Regel betragt sie bis zu 3,57 % des Kaufpreises – sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer.
  • Grunderwerbsteuer – Jedes Bundesland hat einen eigenen Grunderwerbsteuersatz. In Niedersachsen und Bremen beträgt er derzeit 5 % des Kaufpreises (Stand 2022).
Somit sollten Käufer in Niedersachsen und Bremen mit Kaufnebenkosten in Hohe von rund 10 Prozent des Kaufpreises rechnen.

DARUM VERSICHERN

So schützen Sie Ihr neues Zuhause

Das eigene Zuhause – ob freistehendes Haus, Doppelhaushälfte oder Wohnung – ist ein Gegenstand von beträchtlichem Wert. Sie sollten sich deshalb schon beim Hauskauf Gedanken über einen umfassenden Versicherungsschutz machen.
Icon: Wasserhahn
Eine Wohngebäudeversicherung bildet die Basis, um Ihr Wohneigentum abzusichern. Sie greift bei Schäden an Ihrer Immobilie und schützt Sie vor den finanziellen Folgen von Gebäudeschäden, die beispielsweise durch Feuer, Blitzüberspannung, Leitungswasser, Rohrbruch, Frost, Sturm, Hagel und Starkregen entstehen. So schützt die Wohngebäudeversicherung Ihr Haus und alles, was fest damit verbunden ist.
Empfehlenswert ist auch der Einschluss einer Elementarschadenversicherung als Zusatzbaustein zu Ihrer Wohngebäudeversicherung. Die Elementarschadenversicherung bewahrt Sie vor den finanziellen Folgen extremer Naturereignisse, die in Zeiten des Klimawandels immer öfter auftreten. Schäden in Folge von Hochwasser, Rückstau, Schneedruck oder Dachlawinen sind ein paar Beispiele für Schäden, die von der Elementarschadenversicherung aufgefangen werden können.
Icon: Regenwolke
Eine Privat-Haftpflichtversicherung zahlt für Schadenersatzforderungen, die gegen Sie und Ihre Familie erhoben werden, wenn Sie einem anderen einen Schaden zugefügt haben. Die Privat-Haftpflichtversicherung schützt Sie auch, wenn Sie ein Mehrfamilienhaus mit bis zu vier Wohneinheiten selbst nutzen. Je nach persönlicher Situation können aber auch weitere Versicherungen wie eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung oder eine Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung für Öltanks wichtig sein.
Icon: Sofa
Eine Hausratversicherung ist ein Muss für Eigentümer. Sie versichert Ihren gesamten Hausrat, also Möbel, Teppiche, Fernseher, Kleidung, Vorräte, Schmuck und vieles mehr. Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viel Sie investieren müssten, wenn Sie alle Gegenstände in Ihrer eigenen Immobilie auf einen Schlag ersetzen sollten? Doch nicht nur ein Totalschaden kann teuer werden. Auch wenn nur ein Teil des Hausrats zerstört wird, kann es schnell ins Geld gehen. Nicht zu unterschätzen sind zudem finanzielle Schäden durch Einbruch und/oder Vandalismus. Die Hausratversicherung erstattet sowohl notwendige Reparaturkosten als auch Ausgaben für Neuanschaffungen.
Icon: Zerbrochenes Fenster
Mit einer Glasversicherung sind Sie gegen Bruchschäden am und im Haus versichert. Denn ein Glasschaden ist schnell passiert und kann eine Menge Geld kosten. Die Glasversicherung schützt Sie zum Beispiel bei Schäden an Fenstern, Duschkabinen, Sonnenkollektoren, Glastüren, Wintergärten, Cerankochfeldern und vielem mehr.
Icon: Gerichtshammer
Auch eine Rechtsschutzversicherung sollte jeder Immobilienbesitzer in Betracht ziehen. Ob es um einen Konflikt mit dem Verkäufer einer gebrauchten Immobilie oder um eine Streitigkeit mit einem Nachbarn wegen Lärmbelästigung oder herüberragenden Ästen geht: Kleine Streitigkeiten können oft vor Gericht enden. Eine Rechtsschutzversicherung bietet Ihnen dann Schutz vor hohen Kosten bei rechtlichen Auseinandersetzungen, egal wie der Streitfall ausgeht.
Ein Mann und eine Frau sprechen mit einer Finanzierungs-Beraterin

Finanzierung planen

Ob Wohnung oder Haus mit Garten – wer sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchte, sollte beim Bau oder Kauf einer Immobilie einiges beachten. Denn die oft wichtigste Investition im Leben wird in der Regel nicht bar bezahlt. Umso ratsamer ist es, dass Sie eine faire Baufinanzierung haben.

Die VGH versichert nicht nur, sondern ist auch ein zuverlässiger Partner bei der Baufinanzierung im privaten Wohnungsbau. Mit der VGH können Sie marktgerechte Darlehenszinsen mit einem Maximum an Sicherheit durch lange Sollzinsbindungszeiten kombinieren.

Dafür bietet die VGH Baufinanzierung handfeste Vorteile:

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  • Laufende Tilgung kann auf bis zu 4 % jährlich festgelegt werden
  • Kostenfreie Sondertilgung von 10 % der Darlehenssumme (max. 10.000 Euro pro Jahr)

zur Baufinanzierung

 

Diese und weitere Informationen zum Thema Hauskauf und Hausbau finden Sie auch in unserem Prospekt zum Download.

 

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