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21. November 2022

Energie-Allianz Hannover richtet Appell an die Öffentlichkeit

Die VGH ist mit dabei: Schulterschluss namhafter Unternehmen und der Landeshauptstadt

Energie-Allianz Hannover
Präsentierten die Energie-Allianz Hannover im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt: Oberbürgermeister Belit Onay (Mitte), Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel (rechts) und Vertreter namhafter Unternehmen, darunter VGH-Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Knemeyer (links). Foto: Landeshauptstadt Hannover / Rainer Jensen

„Hannover spart Energie – jede Kilowattstunde zählt“: Das ist das Motto einer gemeinsamen Initiative der Wirtschaftsunternehmen Volkswagen Nutzfahrzeuge, VGH, TUI, Rossmann, Ricoh und Jäger Group sowie der Landeshauptstadt Hannover. Die Beteiligten der hannoverschen Energie-Allianz haben sich selbst umfassende Sparmaßnahmen auferlegt und appellieren gleichzeitig an die Stadtgesellschaft, jede Möglichkeit zu nutzen, den Energieverbrauch zu senken.
Oberbürgermeister Belit Onay, Prof. Dr. Carsten Intra, Vorstandsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge, Dr. Ulrich Knemeyer, Vorstandsvorsitzender VGH Versicherungen, Dr.-Ing. Andreas Jäger, geschäftsführender Gesellschafter Jäger Group, Ingo Wittrock, Regional Marketing Director Central Europe Ricoh Deutschland GmbH, Anna Kentrath, Leiterin Unternehmenskommunikation Rossmann, Kuzey Esener, Head of Media Corporate TUI Group, sowie die städtische Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel präsentierten an diesem Montag (21. November) die Kampagne im Neuen Rathaus.

Energie-Allianz: OB Onay nennt „gemeinsame Kraftanstrengung nötig“

„Die Energieverknappung betrifft uns alle. Wir benötigen eine gemeinsame Kraftanstrengung, um durch diese Krise zu kommen und für den Winter gerüstet zu sein“, betonte Oberbürgermeister Belit Onay. „Es ist ein ermutigendes Signal, dass sich die großen hannoverschen Unternehmen diesem Ziel verpflichtet sehen.“ Onay verwies darauf, dass die Stadtverwaltung ein umfangreiches Energiesparpaket geschnürt hat – dazu gehören beispielsweise das Abschalten von Fassadenbeleuchtungen, das Runterregeln von Wassertemperaturen in Bädern oder die Drosselung von Heizungen in Verwaltungsgebäuden.
Dezernentin Anja Ritschel ergänzte: „Die aktuelle Energiekrise fordert von uns tatkräftiges Handeln, um Abhängigkeiten zu vermindern und vor allem Energie zu sparen. Das ist auch im Hinblick auf unsere Ziele zur Klimaneutralität gut und richtig. Die hannoversche Energie-Allianz setzt hier ein deutliches Zeichen. Die Akteure wollen einen substanziellen Beitrag leisten und zugleich alle Menschen in Hannover zum Energiesparen motivieren.“

VGH spart und baut Photovoltaik aus

VGH-Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Knemeyer betonte: „Wir treten der Energie-Allianz Hannover bei, um mit vereinter Kraft für das Energiesparen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu werben. Mit einem großen Maßnahmenpaket, das unseren Gesamtenergieverbrauch um rund drei Millionen Kilowattstunden pro Jahr reduziert, sind wir einen ersten Schritt gegangen. Bis Ende 2023 installieren wir zudem eine der dann größten Photovoltaikanlagen der City auf den Dachflächen der VGH-Direktion. Wir werden damit unsere Leistung von derzeit 23.000 auf stolze 325.000 Kilowattstunden steigern und pro Jahr rund 140 Tonnen CO2 weniger ausstoßen.“

Volkswagen sieht hohe Sparpotenziale

„Wir bei Volkswagen sehen kurz-, mittel- und langfristig hohe Potenziale zur Energieeinsparung. Volkswagen kann die für Europa und Deutschland gesetzten Einsparziele deutlich übererfüllen und den gesamten Gasverbrauch um einen mittleren zweistelligen Prozentsatz reduzieren“, sagt Prof. Dr. Carsten Intra. „Wir haben die Raumtemperaturen in unseren Werken und Büros gesenkt. Wir rüsten verschiedene Anlagen im Werk technisch nach, um den Energieverbrauch dem Tagesbedarf anzupassen. Und wir haben unsere Beleuchtung am VWN-Turm ausgeschaltet. Als Energie-Allianz senden wir ein starkes Signal aus dem hannoverschen Rathaus an die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft und die Politik. Die Situation betrifft uns alle.“

Jäger: Energiepreisbremsen reichen nicht

Dr.-Ing. Andreas Jäger ist überzeugt: „Strom- und Gaspreisbremsen helfen kurzfristig, aber dauerhaft kann der Staat Energie nicht subventionieren. Deshalb müssen Unternehmen, Bürger*innen und öffentliche Einrichtungen ihren Verbrauch drastisch reduzieren. Das hilft nicht nur der Wirtschaft und Gesellschaft, sondern schont auch unsere Umwelt.“ Die Jäger Group nimmt sich selbst in Pflicht und führt einen internen Energiewettbewerb in einem seiner produzierenden Unternehmen durch. Dabei sind die besten Ideen der Mitarbeitenden gefragt. Das Know-how der Belegschaft, die sich täglich mit den Prozessen im Unternehmen auseinandersetzt und diese am besten kennt, ist entscheidend. „Das zeigt, dass es nur funktionieren kann, wenn man sich dem Thema Energiesparen gemeinsam widmet“, so Andreas Jäger.

Rossmann: Große Wirkung in der Summe

Raoul Rossmann erklärt: „Der Energienotstand zeigt die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns, dabei wissen wir längst von einem Notstand, der mindestens genauso ernst zu nehmen ist: dem Klimanotstand! Jeder sollte seinen Beitrag leisten. Dabei sollten die kleinen Dinge nicht unterschätzt werden – in der Summe haben sie eine große Wirkung. Auch bei Rossmann sind es viele kleine Maßnahmen, unter anderem tauschen und entfernen wir Leuchtmittel, schalten Reklame-Schilder aus und sparen auf Sicht von zwölf Monaten deutschlandweit so mehr als 50 Gigawattstunden.“

Ricoh setzt auf smartes Energiemanagement

Ingo Wittrock: „Ein smartes und nachhaltiges Energiemanagement ist ein zentrales Thema für Ricoh und ein wichtiger Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Als sichtbares Zeichen, wie wichtig uns ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen ist, leuchtet beispielsweise am Standort Hannover unser LED-Laufband auf der Vahrenwalder Straße, das zu unseren Markenzeichen zählt, bis auf weiteres nicht mehr – auch unsere Gebäude- und Logobeleuchtung ist bewusst ausgeschaltet.“

TUI: Aktuell und langfristig Energie sparen

„Wir unterstützen die Energieinitiative der Stadt Hannover. Energiesparen ist aktuell und langfristig notwendig und wichtig. Wir setzen bereits an unserem Konzernhauptsitz in Hannover zahlreiche Maßnahmen wie die Senkung der Heiztemperatur und die Verbrauchsoptimierung von technischen Geräten um. Darüber hinaus wird der neu geplante TUI-Campus mit baulichen Maßnahmen wie Photovoltaik und Wärmerückgewinnung auf eine hohe Energieeffizienz und -Einsparung ausgerichtet sein“, sagt Kuzey Esener, Head of Media Corporate, TUI Group.

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Über die VGH Versicherungen:

Die VGH ist der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen – mit einem lückenlosen Angebot an Schaden- und Personenversicherungen. Rund 4.400 Mitarbeitende sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 440 VGH-Vertreterinnen und -Vertreter und ihre Teams. Gemeinsam mit dem zweiten Vertriebspartner, den Sparkassen, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,6 Millionen Kundinnen und Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich sowie in der Zusammenarbeit mit den Feuerwehren engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet.
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Christian Worms

Pressesprecher / Medienarbeit 

E-Mail: christian.worms@vgh.de
Telefon: 0511-362 3808

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